Success-Story: Central Global Cargo (CGC)
Integriertes First-/Last-Mile-Tracking ohne App
Wie CGC und CargoSoft die Lücke bei der Sendungsverfolgung schließen
Die erste und die letzte Meile sind in der zeitsensitiven Luftfracht oftmals ein weißer Fleck bei der Sendungsverfolgung. Am Bedarf des Pilotkunden, der Central Global Cargo (CGC), hat CargoSoft eine barrierefreie Lösung des Softwarenbieters Champ in sein Transport-Management-System (TMS) integriert.
Kunde als Impulsgeber
CargoSoft-Anwendungen entstehen oft im Tandem mit Kunden, die einen individuellen Bedarf haben. In diesem Fall war CGC-Geschäftsführer Theo Buergel der Impulsgeber für die innovative Lösung. Er benötigte eine lückenlose Nachverfolgbarkeit für die Abholung und Auslieferung von Luftfrachtsendungen. Doch er formulierte auch eine Einschränkung: „Nicht noch eine App“. Denn diese verursachen Kosten in der Unterhaltung und stellen für manchen Lkw-Fahrer eine zusätzliche Hürde dar.
Barrierefreies Tracking
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Trucker braucht lediglich einen Barcode zu scannen, um das webbasierte Tracking auszulösen. Gemanagt werden können die Echtzeitdaten im CargoSoft TMS.
Flugzeugersatzteile brauchen Transparenz
Hintergrund für den Bedarf an einer lückenlosen Sendungsverfolgung ist das sensible Geschäft von CGC. Das Unternehmen ist unter anderem für den weltweiten Transport von Flugzeugersatzteilen erster Ansprechpartner für die Luftfahrtindustrie.
Vom Barcode zur Statusmeldung in Echtzeit
„Bei dem First/Last-Mile-Tracking wird die ganzheitliche Transparenz für den sensitiven Transportabschnitt schon beim Erfassen der Sendung mitgedacht“, freut sich Buergel. Bereits im ersten Schritt wird ein Barcode bei dem Softwarepartner Champ generiert, mit dem der Transportauftrag versehen wird. Dieser bildet die Basis für die Statusmeldung in Echtzeit.
Automatisierte Meldungen an den Kunden
Der Fahrer muss nichts weiter tun, als den Barcode zu scannen. In der passenden Web-Applikation übermittelt der Trucker den entsprechenden Status, gegebenenfalls versehen mit Fotos. Im Hintergrund überspielt Champ die Informationen an das CargoSoft TMS. „Die Daten stehen uns innerhalb von Sekunden nach dem Scannen in der Software zur Verfügung“, bestätigt Buergel und ergänzt, „außerdem wird automatisiert eine Meldung an unseren Kunden gesendet.“
Der innovative Logistiker hat dazu sein eigenes „Track&Trace-Tool“ namens Flow entwickelt. Über dieses erhalten die registrierten Kunden ihren Statusreport. Etwa 20.000 Sendungen wickelt die internationale Luftfrachtspedition jährlich weltweit ab.
Das Lieferversprechen wird messbar
Während das Echtzeittracking bei der Zustellung und Abholung in der Kep-Branche seit langem ein fester Bestandteil bei der Abwicklung ist, sind diese Statusinformationen im BtB-Geschäft in der Logistik noch ein Alleinstellungsmerkmal. Angesichts des Lieferversprechens in Bezug auf zugesicherte Laufzeiten, das CGC seinen Kunden gibt, ist es für Buergel ein Selbstverständnis, diese auch transparent zu machen. Mit dem Echtzeittracking ist nachvollziehbar, ob die in drei Prioritäten buchbare Lieferzeit zwischen 12 und 96 Stunden auch eingehalten wird.
Kein telefonisches Nachfragen mehr
Zusätzlich spart CGC durch das First/Last-Mile-Tracking nennenswert Zeit und Kosten. „Durch die digitale und schnelle Kommunikationsschnittstelle erübrigen sich telefonische Nachfragen, ob die Sendung abgeholt oder angeliefert wurde“, präzisiert Buergel. Zudem sichert sich CGC mit der webbasierten Lösung eine hohe Akzeptanz. Bürgel schätzt, dass etwa 95 Prozent der Trucker in der Lage sind, die Statusmeldungen zu generieren.
Ausbaufähig: Tracking mit Live-Geo-Daten
Perspektivisch möchte der CGC-Geschäftsführer die Sendungsverfolgung weiter verfeinern. „Ein Zugewinn an Service wären für uns Live-Geo-Daten. Damit ließe sich nachvollziehen, wo der Fahrer sich genau befindet.“
„Bei dem First/Last-Mile-Tracking wird die ganzheitliche Transparenz für den sensitiven Transportabschnitt schon beim Erfassen der Sendung mitgedacht. Die Daten stehen uns innerhalb von Sekunden nach dem Scannen in der Software zur Verfügung.“
Theo Buergel, Geschäftsführer Central Global Cargo
