Import Control System 2 (ICS2)

Das neue EU-Sicherheitssystem

highlights
  • Neues EU-Sicherheitssystem ICS2
  • Anpassung des Lösungsangebots
  • Schrittweise Einführung nach Verkehrsträgern
  • ICS2 umfasst die ersten zwei Stufen des Import-Prozesses
  • Weitere Schritte des Import-Prozesses folgen

Ihre Vorteile

  • für Speditions- und Logistikunternehmen
  • für Beförderer im See-, Schienen- und Straßenverkehr
  • für Luftfrachtunternehmen
  • für Endempfänger mit Sitz in der EU für Waren, die über den Seeverkehr empfangen werden

Produktinfos

Import Control System 2 (ICS2)

Das neue EU-Sicherheitssystem ICS2

Mit der Weiterentwicklung des europäischen Sicherheitssystems ICS1 zu ICS2 zentralisiert die EU die Anmeldung durch die Beförderer mithilfe eines Fracht-Vorabinformationssystems.

Unsere Kunden können sowohl auf EDI-Schnittstellen (XML, EDIFACT und Excel) als auch auf die Zollsoftware ZODIAK GE zugreifen, um den vollständigen ICS2-Prozess effizient abzubilden.

Die Einführung des ICS2-Verfahrens erfolgt schrittweise für die betroffenen Branchen und Akteure:

  • Luftfracht: Bereits verpflichtend
  • Seefracht (Reeder & Spediteure): Migrationsfenster von 03.06.2024 bis 04.12.2024.
  • Straßen- & Schienenverkehr: Einführung zwischen 01.04.2025 und 01.09.2025

Weitere offizielle Informationen zu ICS2 finden Sie unter folgendem Link.

Der Import-Prozess mit ICS2

Die Einfuhr von Waren in die EU ist ein Prozess mit 5 Stufen, wobei der ICS2-Prozess die ersten zwei Stufen umfasst: Abgabe der ENS und Benachrichtigung über die Ankunft und Art des Verkehrsmittels. Danach folgen die Gestellung der Waren an den Zoll, die vorübergehende Verwahrung und die Zuordnung der Waren zu einem Zollverfahren, wie z.B. der Importanmeldung oder NCTS.

Schauen Sie auch auf die folgenden Details und weitere Informationen unserer Muttergesellschaft der DAKOSY AG…

Gut geplant ins ICS2

Die wichtigsten Basics für Ihre Vorbereitung

Welche Auswirkungen hat ICS2 auf die Wirtschaftsbeteiligten?

Betroffen sind alle Wirtschaftsbeteiligten, die international aufgestellt sind oder weltweit mit Drittländern zu tun haben. Da künftig zusätzlich Sicherheitsdaten für die Einfuhrzollverfahren benötigt werden, müssen diese die ENS „Summarischen Eingangsanmeldungen“ an ICS2 übermitteln, und zwar für alle Waren, die in den gemeinsamen Sicherheitsraum der EU, der Schweiz und Norwegens verbracht werden.

Was bedeutet „Multiple Filing“?

Seefracht- und Luftfrachtcarrier müssen nur Basisinformationen an das EU-Fracht-Vorabinformationssystem abgeben. Die zusätzlichen Angaben können beispielsweise von Speditionen oder Logistikern direkt an das ICS-System gemeldet werden.

Dieses sogenannte „Multiple Filing“ genannte Prinzip stellt einen Wettbewerbsschutz für die Akteure dar, denn die Speditionen und Logistiker müssen im Zuge des Verfahrens nicht länger ihre Kunden und damit verbundene sensible Daten an die Verkehrsträger preisgeben.

Die Ergebnisse können Sie auch transparent an Ihre Kunden übermitteln. Exportieren Sie die Daten einfach per Excel, CSV oder XML-Schnittstelle.  

Müssen die Daten anders als bislang bereitgestellt werden?

ICS2 liegt ein einheitliches Format mit dem Namen Entry Summary Declaration (ENS) zugrunde, das keine Abweichungen zulässt. Damit steigt die geforderte Genauigkeit der Angaben, zum Beispiel beim HS-Code. Bisher mussten entweder die Warenbeschreibung oder mindestens vier Ziffern für die Eingangsmeldung angegeben werden, künftig sind sechs Ziffern des HS-Codes zu übermitteln. Daher können qualitativ schlechte oder unvollständige Erklärungen zurückgewiesen werden oder die EU-Zollbehörden zu weiteren Sicherheitsprüfungen oder Maßnahmen veranlassen. Im schlimmsten Fall sprechen die Behörden ein Beladeverbot aus oder stoppen Sendungen an den EU-Zollgrenzen.

Die Website mit weiteren ICS2-Details von DAKOSY finden Sie hier !

zur Dokumentation